Wir brauchen mehr Überwachung!

Seit dem Anschlag auf Charlie Hebdo wird von einigen Politikern der Ruf nach der Vorratsdatenspeicherung wieder laut. Aber einige Wenige bemerken auch, dass man damit die Anschläge nicht hätte verhindern können. Dieser Meinung bin ich auch. Vielleicht kann man damit im Nachhinein ein Netzwerk aufdecken und Mittäter identifizieren, Hintermänner, etc. Aber um Anschläge von vornherein zu unterbinden braucht es viel mehr.

Die Telefondaten müssen „live“ ausgewertet werden. D.h. alle Telefonate müssen permanent belauscht, ausgewertet, interpretiert werden, damit die Planung eines Terroranschlags schon vorab erkannt werden kann. Gleiches gilt für E-Mail, Post und alles andere, was man live auswerten kann. Eigentlich muss alles und jeder permanent überwacht werden, sonst gibt es keine Sicherheit. Denn wir wissen ja nicht, ob unser netter Nachbar von heute nicht morgen ein grausamer Terrorist sein wird. Jeder ist verdächtig. Heute noch kiffender Student, morgen schon fanatischer Islamist.

Ich weiß, das wird nicht einfach, aber da müssen wir alle mitmachen und mithelfen, sonst schaffen wir das nicht. Denn das Schlimme ist, selbst wenn wir alle Telefonate, etc. überwachen, werden die Terroristen immer noch einen Weg finden, zu kommunizieren, ohne entdeckt zu werden. Am besten wäre es, wir (die Guten) helfen dem Staat mit freiwilliger Selbstüberwachung, in dem wir alle Kommunikationsdaten (Telefon, E-Mail, Post) zur Verfügung stellen, unser Fernseh- und Surf-Verhalten analysieren lassen, unsere Wohnung mit Video überwachen lassen, sowie einen GPS-Sender tragen, damit der Staat auch immer genau weiß, wo wir sind. Vielleicht könnte man das ja noch mit einem Mikrofon verbinden (z.B. das unserer Handys), damit man auch immer hören kann, was wir reden.

Diejenigen, die sich so freiwillig selbst überwachen, dürfen dann eine Marke tragen, die sie als solche identifiziert. Z.B. einen weißen Stern oder ähnliches. So kann man die potenziellen Terroristen gleich daran erkennen, dass sie keinen Stern tragen. Denn jeder, der sich nicht komplett überwachen lässt, hat etwas zu verbergen, und das kann nichts Gutes sein. Dafür müsste man natürlich einige Gesetze anpassen. Z.B. wäre es dann natürlich auch sinnvoll, die Tötung eines Nicht-Markierten als Notwehr straffrei zu stellen. Denn, wer weiß …

Das mag vielleicht alles hart klingen, aber nur so können wir wirklich sicher sein.

(Das war Satire.)

Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt den Opfern des Anschlags. Genauso gilt es auch den Menschen, die in den Kriegen und Bürgerkriegen um Macht und Ressourcen ihr Leben für die Global Players geben müssen. Und ganz besonders gilt mein Mitgefühl den Kindern, die täglich verhungern, weil unser Geld so ungerecht verteilt ist, dass sie kein Essen kaufen können.